Über die Sicherheit einer Belegstelle

Live- Blog AG-Tagung der Institute für Bienenforschung

Richard Bernstein (Hohen Neuendorf) stellte Untersuchungen zur Verlässlichekeit einer Belegstelle (Erbeskopf, RLP, Bergland) vor. Bei Landbelegstellen ist kein völliger Ausschluss von Fremddrohnen (d.h. Drohnen, die nicht aus den aufgestellten Drohnenvölkern stammen) möglich.

 

Hintergrund: Vaterschaftskontrolle auf der Basis von SNPs. Die Anzahl gegensätzlicher Homozygoter zwischen zwei Genotypen an vielen Genorten wird gemessen – wenn fast keine gefunden werden, ist eine hohe Verwandschaft nachgewiesen, bei sehr vielen eine sehr geringe Verwandschaft.

 

Für die Untersuchung wurden die Drohnenvölker auf der Belegstelle mit einem neu entwickelten SNP-Chip genotypisiert.  und den genetis

 

Ca. 2/3 der Arbeiterinnen aus den Völkern hatten einen Vater aus dem Drohnenspender Volk, die anderen 1/3 nicht.

 

Eine statistische Analyse zeigt, dass die Sicherheit der Belegstelle zwischen ca. 587 und 77% liegt (mit 95%-iger Wahrscheinlichkeit. Außerdem wurde mit einer Hautpkomponentenalyse die genetische Verwandschaft analysiert (genomische Verwandschaftsmatrix) und einige interessante Ausreißer der Fremddrohnen gefunden. Die Herkünfte der Drohnenvölkern (2 Linien) unterschieden sich in dieser Matrix deutlich.